Sonntag, Juni 27, 2010
RausRausRausRausRaus!
Nachtrag: Sodale. Jetzt fragt man sich eventuell, wie das da draußen so ist in der Freiheit. Schön, muss ich da sagen und kann mich auch kaum beklagen. Ich kann Freunde treffen, Kaffee trinken, Fahrrad fahren, Weltmeisterschaft anschauen, Weißwurscht essen, Bier schlürfen ecetera und noch viel mehr. Und das finde ich wirklich toll, wie ich meine. Es ist zwar alles noch recht anstrengend und ich kann noch nicht so dolle, wie ich vielleicht mögen wollen würde… aber das wird schon wieder! Jetzt noch diverse Nachwehen überstehen und dann ist wieder gut. Becken auskurieren, Schraubenlöcher verheilen, Fäden aus der Naht gehen lassen, lange aufbleiben lernen, taubes Gefühl aus der Fresse vertreiben und last but not least riechen lernen! Derweil geniesse ich die Isar, Biergärten, Innenstadt, Cafés und mein eigenes Zimmer. Huich! Oder MAU – das genieß ich nämlich auch sehr! Apropos und kochen sollte ich vielleicht wieder lernen. Grad schmeckts noch eher noch mau. Vielleicht liegt das auch an der mangelnden Geschmacksnervigkeit. Hm. Weiß man jetzt nicht, aber kriegt man raus mit der Zeit. Sonst? Ach klar: Deutschland wird Weltmeister! Bis denne und Deas.
Freitag, Juni 25, 2010
Nach der OP...
Nachtrag: Jetzt haben die echt noch so scheiß Gummis in meine Kieferschrauben gehängt. Und statt dass ich dafür weniger Schmerzen habe, krieg ich ab heute nur noch Suppe zum Essen und nicht mal mehr Brei und Joghurt. Ganz großes Boule. Beurk!
Donnerstag, Juni 24, 2010
nebenbei erwähnt...
Dienstag, Juni 22, 2010
Mein erster eigener Krankenhausaufenthalt zwischen Geburt und Todesfall Teil drei
Sonntag, Juni 20, 2010
Dekadentes Reisen back to the Schweinshaxn
Um von A nach B zu kommen brauche ich eigentlich nicht besonders viel. Ich benoetige lediglich meine beiden Beine und mindestens einen Daumen um groessere Spruenge zu machen. Bus, Boot, Bahn und Flieger sind mir natuerlich ebenso stets eine willkommene Hilfe… fuer meine Heimreise in das Münchener Uni-Krankenhaus hab ich aber dann doch so einiges auffahren lassen, bzw. meine grosszügige Auslandskrankenversicherung hat mal so einiges locker gemacht und mich auf besondere Weise gen Heimat geschickt. Ich werde am Samstag Abend mit einem Krankenwagen im Bangkoker Krankenhaus abgeholt,nehme platz und werde direkt zum Flughafen chauffiert. Dort erwartet mich schon eine nette Ärztin und hilft mir beim Check-in. Ich bekomme einen Rollstuhl und werde von einem lieben Schieber direkt in die Business-Launge geschoben um hier nochmal ein bisschen dinieren und entspannen zu koennen. Dann steige ich in den Flieger und nehme in der Business-Class platz, lasse mir erneut essen servieren und wähle einen Film meiner Wahl im Board-Entertainmentprogramm aus. Der Flug ueber Nacht ist entspannend und ich komme ausgeschlafen am Sonntag morgen in Frankfurt an. Dort wartet bereits ein weiterer Krankenwagen auf mich, der meinen-einen auf schnellstem Wege nach München bringen soll. Ist mir recht soweit. Kann ich nicht klagen. Die Fahrer holen noch mein Gepaeck ab und bringen mich anschliessend nach München ins MKG in der Lindwurmstrasse. Dort kann ich nach leichter Wartezeit und ersten Debrezinern auch schon das zimmer beziehen, in welchem ich nun die naechsten Tage und Wochen verbringen darf. Angenehm soweit, Benedikt von Sowieso mein Name und d e a s!
Freitag, Juni 18, 2010
wie und wie lange ich hier noch lebe!
Mittwoch, Juni 16, 2010
Jetzt aber mal Tacheles!
Montag, Juni 14, 2010
Mein erster eigener Krankenhausaufenthalt zwischen Geburt und Todesfall Teil II!
Samstag, Juni 12, 2010
Mein erster eigener Krankenhausaufenthalt zwischen Geburt und Todesfall! Teil 1
zwischen meinen ersten gedanken zu einem diesbezueglichen artikel und den anfaenglichen und zoegerlichen buchstaben dieser tatsaechlichen foermlichkeit liegen tage. versteht ihr was tage des nichtschmeckens bedeuten? hoellentage! zu jenem "nicht schmecken" kommt noch ein geselliges "nicht stehen", ein drolliges "nicht laufen", ein kontaktfreudiges "nicht sitzen", ein gruppenliebendes "nicht ficken", ein anschlusssuchendes "nicht trinken", ein gruppendynamisches "nicht rauchen" und natuerlich das seltenst allein gesehene "nicht thai verstehen" dazu ... hoert sich blendend an, oder? aber von ganz von vorne: vor ein paar tagen ging es los. matthias und tao und eben ich, der jack irish von bayern (wie ich mich seit jenem ereignis gerne im groessenwahn nenne) machen uns auf in den laotischen dschungel. ausgeruestet mit uns, einer machete und eben einer pallette eiern, 9 leibern brot und noch einigem viel zu vielem an essbarem und ueberlebbarem. was wir im dschungel machen wollen ist logisch: ein paar fotos knipsen, wasserfaelle und hoehlen und wilde tiere entdecken und natuerlich das wichtigste von allem: nackt ueberleben ohne dabei homosexuell zu wirken!!! das ganze moeglichst maennlich und wild, wie mir schon bald klar wird. wir laufen los. wir machen dem fuehrer tao schnell klar, dass wir wirklich viel und maechtig laufen wollen und auch einiges entdecken. er versteht nicht sofort, kommt aber zuegig dahinter... … …im rueckblick sehe ich nun kränkliche tage der missgunst, tage des streits, des frohsinns und der langeweile und ja, ich weiss genau, wie sich ein patient ohne gedaechtnis und beine fuehlen muss: vermutlich so wie ich - nur eben ohne gescheite zukunftsperspektive... ich befinde mich naemlich inzwischen im krankenhaus in bangkok und es geht mir "den umstaenden entsprechend gut" ... jenes schreibt man doch immer so gerne. wie dem auch sei, in meinen gedanken hechte ich nach dem grimme-preis und verfehele ihn klaeglich, lande schliesslich zwischen den bloggs und verhungere hier bitterarm auf meinen vier buchstaben... d e a s.