Freitag, Juli 13, 2007

i'm ready to go home!

ein bisschen komisch ist es schon, das zu sagen, denn es heisst ja, man ist schon ziemlich lang unterwegs, obwohl es sich gar nicht so anfuehlt. jetzt sitz ich hier also an meinem letzten tag in bangkok und denke mir, was, schon vorbei????????
wie viele male haben wir uns gaergert ueber den immer wieder gleichen small talk, den man mit neuen leuten in neuen hostels fuehrt, und doch finde ich es jetzt schon total schade, nicht mehr die geschichten zu hoeren, die auf die fragen "wo kommst du her?", "wo warst du als letztes?", wo gehst du als naechstes hin?", usw., usw., folgen. andrerseits, hey, daheim sind endlich wieder die leute, die ueber die meine witze lachen und mit denen ich tiefgruendige gespraeche fuehren kann, da ich schon weiss, wie sie heissen, woher sie kommen, und was sie morgen machen werden. bestens!
ausserdem freu ich mich auf meine geige, mein bett, meine dusche und mein klo, auf deutsches essen und das beste bier der welt.
und trotzdem fuehlt man sich traurig, das leben eines reisenden jetzt erstmal aufgeben zu muessen. nicht mehr aus dem rucksack leben, nicht mehr in fremden betten schlafen, nicht mehr immer die gleiche kleidung anhaben, kein neues essen ausprobieren, nicht mehr uebelst billig einkaufen, und nicht so viele neue leute kennenlernen. nicht mehr machen koennen, was man will und wann man will, wieder verpflichtungen haben und nicht einfach chillen, solange man lust dazu hat.
aber was geht schon ueber einen gemuetlichen notiabend oder ne party mit freunden? nix. und da kann man noch so viele coole leute kennengelernt haben, daheim macht sowas einfach am meisten spass.
nach 10 tagen alleine, die der abschluss fuer meine reise waren, fuehl ich mich nun also aeusserst zerissen...soll ich traurig sein, weil ich weg muss, oder gluecklich, weil ich heimfliege?
aber wenn ich mir mein letztes ticket so anschaue, bin ich sehr froh, dass da als endziel muenchen draufsteht. und eins hab ich gelernt, naemlich, dass reisen total easy-peasy ist (was nicht zuletzt meinem lieblingsreisegefaehrten bene zu verdanken ist), und es deshalb total schoen ist, nach hause zu gehen...weil ich ja wiederkomme!
in diesem sinne also...i'm ready to go home!


Dienstag, Juli 03, 2007

reif fuer die insel


kleine abhandlung ueber das partyleben auf den inseln:

koh tao:
nachdem wir einen heissen tipp eines mehr oder weniger thailanderfahrenen lindenbergers bekommen haben, haben wir uns gleich am ersten abend in die lotusbar direkt am strand begeben, wo uns aber eher gaehnende langeweile erwartete. zum glueck fanden wir aber einen tag spaeter eine bar, in der uns unsere lieblingsmusik erwartete: live gitarrenmusik, gespielt von einem netten, jungen herrn mit glatze. am naechsten abend sind wir natuerlich gleich wieder da hin, und weil wir ja so optimistisch sind, haben wirs danach nochmal mit der lotusbar versucht. mit groesserem erfolg. die bekanntschaft mit einem finnischen arzt war sehr amuesant, und der besoffene oesterreicher, der sich, als wir schon wieder zu hause waren, auf unserer veranda eingefunden hat, war auch ganz lustig.
am naechsten tag gings dann weiter nach koh samui...auf der suche nach mehr party...

koh samui:
hier fanden wir erstmal einen traumhaften strand, mit meer, in dem man richtig baden konnte, saugeil! da das wetter aber leider irgendwie nicht so richtig mitspielte, haben wir oefter die kilometerlange einkaufsstrasse gesehen, als unseren strand. gut fuer alle, die ein mitbringsel erwarten, schlecht fuer unseren geldbeutel!
ansonsten waren wir nochmal beim thaiboxen, im reggae pub, in dem wir aber weder rastas noch reggae fanden, sondern nur mitvierziger, die thaimaedels abschleckten, und im irish pub, wo unser allerlieblingsgitarrist barry mc g aufgetreten ist. am letzten abend hats uns dann noch ins green mango verschlagen, wo eindeutig zu viel bier geflossen ist, und am naechsten tag dann ein dicker, fetter kater angesagt war. auf gehts nach koh phangan...

koh phangan:
unser persoenliches party-mekka! kein ort ist besser geeignet, als diese insel, um jeden tag einen draufzumachen. nachdem der kater ausgeschlafen war, wurde erstmal der strand abgecheckt, mit praedikat: sehr wertvoll. hat man genuegend buckets getrunken, kann man zu jeglicher musik hervorragend abgehen und mit den umstehenden freaks einen riesen spass haben. 2 tage haben wir geuebt fuer die legendaere full moon party, die dann auch legendaer witzig war. ich wusste noch gar nicht, dass ich die halbe nacht zu techno tanzen kann und dabei spass haben kann (buckets sei dank), und chrissi war heftigst mit flirten beschaeftigt. hiermit ein gruss nach israel, an alle unsere freunde dort.
schade, dass wir am naechsten tag wieder nach bangkok mussten, wir haetten es glatt noch ein bisschen laenger ausgehalten.


oder sieht man uns das etwa nicht an????????????????????